Modische Übergangsjacken für Männer für die wärmere Jahreszeit

Spätestens dann, wenn die ersten grünen Knospen sich an den Bäumen zeigen und die Morgentemperaturen im positiven Bereich liegen, tauschen Männer ihre dicken Winterklamotten gegen leichte Übergangsmode. Übergangsjacken sind dabei wesentliche Bestandteile der Garderobe. Dank verschiedener Materialien, Schnitte und Formen gibt es die leichten Jacken für jede Gelegenheit, für den beruflichen Alltag, die lässige Freizeit oder den aktiven Sport. Daher benötigen Männer mehr als nur eine Übergangsjacke.

Die Lässigkeit wird mit Jeansstoff und Leder demonstriert

Zu den klassischen Herrenjacken für die ersten warmen Tage zählen Leder- und Jeansjacken. Beide Jackenformen haben ein rockiges und legeres Image. Sie passen daher perfekt zu Cargohosen und Jeans in der Freizeit. Je aufwändiger die Jacken mit Nieten oder Einsätzen dekoriert sind, desto stärker ist der rustikale Charme der Jacken und desto stärker wird der Freizeitlook betont. Leder und Jeansstoff können durch eine Variation des typischen Blouson-Schnittes elegant wirken. Gerade geschnittene Lederjacken in Sakkoform wirken zu Stoffhosen und Lederschuhen stadtfein und bringen Lässigkeit in den Büroalltag. Oft liegt der Unterschied auch im Leder: Nappa wirkt fein und elegant, glattes Leder cool und peppig.

Sweatstoff, Fleecematerial und Funktionsware

Deutlich sportlicher sind Übergangsjacken aus Funktionsware oder weichen Stoffqualitäten. Während sich Jacken aus Fleecematerial kuschelig weich anfühlen und wärmeisolierend sind, lassen Soft- und Hardshelljacken keine Feuchtigkeit in das Innere der Jacke dringen. Die Hightech-Materialien sind je nach Modell wasserabweisend bis wasserdicht. Funktionsjacken sind die idealen Sportjacken, da sie die Feuchtigkeit, die durch das Schwitzen bei der Bewegung entsteht, nach außen ableiten. Die Sweatstoffjacken, die gerne als Schlüpfjacken oder Troyer gestaltet sind, eigenen sich für windstille Tage, denn sie fühlen sich angenehm warm auf der Haut an. Kommt ein Wind auf, dann ziehen Männer einfach eine Windbreaker-Jacke über den Sweatstoff und sind gegen die Böen geschützt.

Am Weg zur Arbeit darf es eleganter sein

Damit der tägliche Arbeitsweg auch in der Übergangszeit modisch zurückgelegt wird, greifen Männer zu kurzen Trenchcoats oder Cabanjacken. Die gerade geschnittenen Modelle eignen sich besonders gut für den Berufsalltag, können doch die Sakkos darunter ohne zu verknittern getragen werden. Cabanjacken sind aus einem Wollstoff oder einem Stoffgemisch gefertigt und zeichnen sich durch ihre doppelreihige Knopflochleiste und ein breites Revers aus. Dieses Revers lässt sich bei kalten Temperaturen hochklappen und schützt so den empfindlichen Halsbereich. Mit Schulterklappen, Bindegürtel und einem breiten Kragen sind Trenchcoats der Inbegriff für männlich-elegante Jacken. Ob in Dunkelblau, Grau, Beige oder Schwarz, ob mit einer Länge bis zum Oberschenkel oder als langer Mantel bis zum Knie: Trenchcoats sind nicht erst seit Humphrey Bogarts-Film Casablanca ein Klassiker.

Wenn es wirklich kalt wird

Weil das Wetter in den ersten Frühlingstagen noch nicht sehr stabil ist, können leichte Steppjacken oder lange Parkas ein guter Schutz gegen die Kälte sein. Die Steppungen der Jacken haben zwei Funktionen: Einerseits bleibt die Wattierung dadurch an ihrem Platz und andererseits geben die zahlreichen Steppnähte den Jacken ein modisches Aussehen. In Kombination mit Lederpatches, Schulterriegeln oder Reißverschlüssen können diese Jacken sowohl elegant als auch sportlich aussehen. Die langen Parkas passen perfekt zu Jeans und Boots oder können an kühlen Sommertagen auch bequem über eine Jeansshort getragen werden.

Junge Männer greifen zu außergewöhnlichen Designs

Mit coolen Bomberjacken, lässigen Lederjacken im Bikerstil oder einer Neuinterpretation der Collegejacken sind auch junge Männer in punkto Übergangsjacken gut eingekleidet. Während bei den Bomberjacken die typische Blouson-Form durch die engen Bündchen am Saum und an den Ärmeln entsteht und durch eine kurze Form unterstrichen wird, sind die Collegejacken meist etwas länger und mindestens zweifarbig gestaltet. Die Blousons der ehemaligen Universitätsabgänger haben meist andersfarbige Ärmel und Emblems im Brustbereich. Streifen am Bund, an den Ärmeln und am kurzen Stehkragen ergänzen den Stil der Collegejacken. Sowohl Bomber- als auch Collegejacken betonen durch den runden Schnitt die männliche Schulter und betonen die Silhouette. Bikerjacken aus Leder oder aus ausgewaschenen Jeansmaterial im Used-Stil stehen für einen sportlich-lässigen bis rockigen Stil. Nieten, Patches, Applikationen, Aufpolsterungen, Gürtelelemente, Riegeln und zahlreiche Taschen sowie der asymmetrische Reißverschluss ergänzen diese coolen Jacken, die perfekt zu Jeans, Sneakers und T-Shirts passen.

Trendige Karos und die Farbe Rot

Übergangsjacken unterliegen ebenso den Modetrends wie die restliche, männliche Garderobe. Aktuell gelten Karos als Must-have-Muster für Männer. An geraden Caban- oder Hemdjacken sollten die Karos jedoch nicht zu dominant sein, damit der Stoff in Kombination mit dem Muster nicht zu unförmig wirkt. Während in der Vergangenheit Männer vorwiegend zu gedeckten Farben griffen, sind die aktuellen Jacken in kräftigen Farben erhältlich. Besonders Rot ist einer der Farbfavoriten. Die Eyecatcherfarbe ist für jeden Jackenschnitt möglich. Bei den Materialien sind einerseits natürliche Gewebe gefragt, andererseits gilt Nylon bei Bomberjacken und Blousons zu den beliebtesten Stoffen. Ebenfalls an vorderster Stelle mischt Cord bei den Übergangsjacken mit. Cord hat heuer ein Revival absolviert und gilt als Trendmaterial.

So unterschiedlich die Ansprüche der Männer für Übergangsjacken sind, so vielfältig präsentieren sich diese Jacken. Elegante, gerade Schnitte aus hochwertigen Naturmaterialien bringen den urbanen Chic am Weg ins Büro zum Tragen, während lässige Blousons perfekt zu Jeans oder Chinos getragen werden. Erlaubt ist schließlich, was den Männern gefällt!