Die Malediven werden nicht selten mit dem Paradies verglichen – und das hat auch gute Gründe. Das tropische Land im Indischen Ozean umfasst mehr als 1000 traumhafte Koralleninseln, die mit malerischen Stränden und hellblauen Lagunen überzeugen. Die 26 ringförmigen Atolle locken auch mit ihrer Unterwasserwelt, die ausgedehnte Riffen ihr Eigen nennen. Das macht die Malediven zu einem Paradies für Fans des Schnorchelns. Doch auf welchen Inseln und in welcher Lage befinden sich die besten Spots zum Schnorcheln? Im Folgenden sind einige davon zusammengefasst.
Die beste Reisezeit zum Schnorcheln
Bevor die besten Spots zum Schnorcheln auf den Malediven kommen, sollte man wissen, wann man überhaupt in das tropische Land reisen sollte. Grundsätzlich herrscht auf den Inseln ein konstantes Klima, da sie in der Nähe des Äquators liegen. Allerdings sollte bei der Reiseplanung der Monsun bedacht werden. Von März bis Oktober herrscht Regenzeit, da das Klima auf den Malediven vom Südwestmonsun geprägt ist. Den Höhepunkt erreicht diese von Juni bis Juli. Die beste Reisezeit für die Malediven, um Schnorcheln zu gehen, ist daher von Oktober bis März.
Die besten Spots zum Schnorcheln auf den Malediven
Sun Island
Diese Insel klingt schon nach Paradies und sieht auch wie ein solches aus. Im Ari Atoll gelegen ist Sun Island ein Resort, das auf der kleinen Insel Nalaguraidhoo liegt. Auf der Insel selbst und im umliegenden Atoll befinden sich großartige Möglichkeiten zum Schnorcheln inmitten des hellblauen Wassers. Die Unterwasserwelt bietet eine enorme Vielfalt von Organismen. Hier können auch Manta-Rochen mit einer Spannweite von bis zu acht Metern und Walhaie entdeckt werden. Außerdem gibt es kleinere Haiarten und Rochen. Bunte Korallengärten befinden sich an jeder Ecke, was einen großartigen Schnorchel-Spot komplettiert.
Bandos
Bandos wird auch als Spiegelei Insel bezeichnet, was an der ungewöhnlichen Form liegt. Sie ist nicht sehr groß, zählt aber ohne Zweifel zu den schönsten der Malediven. Beeindrucken ist die Unterwasserwelt dort wegen der vielen bunten Fische, die sich in Küstennähe herumtreiben. Darunter fallen Papageifische, Wimpelfische, Falterfische, Zackenbarsche, Drückerfische, Fledermausfische, Krokodilfische und gelegentlich sogar Schwarzspitzen-Haie. Man kann sogar Delfine und Wasserschildkröten antreffen, wenn man ein wenig Glück hat. Sogar neben Mantas kann gelegentlich geschnorchelt werden. Hinzukommen riesige Muscheln, Anemonen, Krabben und Einsiedlerkrebse. Es gibt rund um Bandos fast nichts im Wasser, was es nicht gibt. Es sollte allerdings vor allem am Morgen geschnorchelt werden, da später starke Strömungen einsetzen. In den frühen Morgenstunden ins Wasser geht, sieht ohnehin ein wunderschönes Naturschauspiel: Einen Sonnenaufgang im Paradies.
Velidhu
Die Insel Velidhu wird ebenfalls gerne als Spiegelei Insel bezeichnet und liegt wie Sun Island im Ari Atoll. Auf ihr befindet sich eine außergewöhnliche Flora und Fauna, deren Highlight der 500 Jahre alte Baum bodu nikagas ist. Doch auch im Wasser gibt es einiges zu entdecken. Anfänger beim Schnorcheln sollten die seichteren Gewässer des inneren Riffs erkunden, wer schon Erfahrung hat, der kann sich in das tiefere Wasser trauen, wo Diamant-Rochen und Karettschildkröten warten. Auch Schwarzspitzen-Riffhaie sind hier zu Hause.
Gangga Island
Idyllisch geht es auch auf Gangga Island zu. Auf der Insel vor der Nordspitze von Sulawesi befinden sich eine ganze Reihe von traumhaften Sandstränden und in der Regel ist es auf diesen ruhig. Die Strände gehen in herrliche Seegraswiesen über, an denen ein Schnorcheltrip den Anfang nehmen kann. Im Wasser kann man Seepferdchen, Geisterpfeifenfisched und Teufelsfische beobachten. Mit Glück kann man auch Seeschlangen antreffen, die vor Gangga Island ihre natürliche Heimat finden. Auch ein kräftig wucherndes künstliches Riff befindet sich vor der traumhaften Insel. Dieses bietet eine großartige Vielfalt und jede Menge bunte Abenteuer.
Selayar
Auf der Insel Selayar befindet sich ein Steg, der direkt ins Glück für jeden Schnorchler führt. Der lange Steg wird von einem Korallenriff umgeben, welches Selayar Dive Resort in Süd-Sulawesi liegt. Hier findet man im Wasser Schildkröten, kleine Rochen, Clownfische und Stachelmakrelen. Außerdem schwimmen viele Babys der Schwarzspitzenhaie in dieser paradiesischen Umgebung umher. Einen 900 Meter langen paradiesischen Sandstrand hat Selayar auch noch zu bieten.
Malé
Auch rund um die dicht besiedelte Hauptstadt der Malediven kann geschnorchelt werden. Hier finden sich mehrere Hausriffe und Hotels, die sich auf Gäste spezialisiert haben, die Schnorcheln wollen. Das ist praktisch, da man fast immer zunächst in Malé ankommt, bevor man auf die anderen Inseln weiterreisen kann. Außerdem kann man sich dann die lebendige Hauptstadt ansehen und deren beeindruckendes Flair aufsaugen.