Schnorcheln in Brasilien – die besten Spots

Brasilien zählt zu den größten Schnorchel- und Tauchparadiesen der Welt und kann in einem Zug mit Australien und Ägypten genannt werden. Zahlreiche Inseln, Grotten und Wracks locken jährliche Tausende Touristen aus aller Herren Ländern nach Brasilien. Kristallklares Wasser, tropisches Klima und dichter Regenwald, wohin das Auge schaut, machen Brasilien aus.

Was erwartet den Besucher?

  • Beeindruckende Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Landschaften.
  • Schnorchel- und Tauchparadiese (Grotten, Wracks, Flüsse, Seen), die keine Wünsche offen lassen.
  • Kulinarische Erlebnisse und Tipps für einen gelungenen Aufenthalt.

Brasilien als Paradies für Schnorchler

Aufgrund der unterschiedlichen Landschaften und zahlreichen Naturparks bieten sich auch für das Schnorcheln zahlreiche Möglichkeiten. Strände, die sehr gut für Familien und Kindern geeignet sind, Tauchgebiete, die sogar für erfahrene Taucher eine Herausforderung darstellen, Grotten und Wracks, die für Abwechslung sorgen, erwarten Sie in Brasilien.

Die besten Plätze zum Schnorcheln in Brasilien

Fernando de Noronha erlaubt eine Sichtweite bis zu fünfzig Metern. Dabei handelt es sich um ein Inselarchipel im Nordatlantik (Hochsee) mit dreißig Tauchbasen. Die besten Tauchbasen sind Laje Dois Irmãos, Pedra da Sapata und Cabeça das Cordas. Aufgrund der Lage sind auch Wale, Haie und Delfine anzutreffen. An diesem Tauchplatz sind Mantarochen, Kraken, zahlreiche tropische Fischarten, Moränen und Meeresschildkröten zu sehen.
Bonito ist das Schnorchelparadies für alle, die Flüsse vorziehen. Der Rio da Prata ist sogar sieben Meter tief und glasklar. Da das Gebiet sehr ruhig ist, wird es gerne von Familien mit Kindern besucht. Goldfische, Mato-Grossos und Curimbatas tummeln sich hier. Nicht sehr bekannt, dafür umso spektakulärer, ist die Höhle Absimo Anhumas. Hier wird mit Zylindern getaucht. Auf dem Grund der Höhle können die Skelette eines Säbelzahntigers und eines Riesenfaultiers besichtigt werden.
Die Ilha Grande liegt bei Rio de Janeiro. Die Insel ist wegen des smaragdgrünen Wassers, der farbenprächtigen Fische, sowie der zahlreichen Seesterne weltberühmt. Die besten Tauchreviere sind Laje Branca und Laje Alagada. Das Wrack Navio Pingüino ist ein begehrtes Ausflugsziel. Die Navio Pingüino ist ein beliebter Tummelplatz für Rochen und Seepferdchen.
Die Chapada Diamantina liegt in Bahia und wird von zahlreichen Höhlen durchzogen. Das Wasser in den Höhlen leuchtet grün und blau. Die Stadt Iraquara bietet sogar 97 Grotten. Sieben davon verfügen über einen Durchmesser von je tausend Metern. Eine der schönsten Höhlen Brasiliens ist der Blaue Brunnen (Poço Azul) in Nova Redenção. Die Schnorchler können sogar Vegetation und Baumstämme auf dem Grund sehen. Auch hier sind laden zahlreiche Grotten zum Besuch ein.
Die Ilhabela liegt an der Küste vor São Paulo und ist wegen der zahlreichen gesunkenen Segelschiffe, Schlepper und Frachter bekannt. Diese Habitate für Seesterne, farbenprächtige Fische und Korallen stehen teilweise unter strengem Naturschutz.
Bombinhas liegt auf Santa Catarina mit 40 Stränden. Mehr als die Hälfte der Insel ist Naturschutzgebiet. Die Naturschutzregion Reserva Biológica do Arvoredo beherbergt ein Forschungszentrum für die Fauna und Flora und zählt gleichzeitig zu den schönsten Tauchregionen des Landes. Pinguine, Weißwale und Seelöwen sind hier beheimatet.
Arraial do Cabo liegt im Staat Rio de Janeiro und wird die Karibik Brasiliens genannt. Blaues Meer und weiße Strände ziehen neben Delfinen, Walen, Schildkröten, Seepferden und Rochen zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Orcas und Pinguine verirren sich auch manches Mal hierher. Nur für das Schnorcheln sind die Strände Praia Grande, Pontal do Atalaia un Praia do Forno zu empfehlen.
Nobres ist ähnlich Bonito und liegt in der Nähe von Cuiabá. Der See „Verzaubertes Aquarium“ (Aquário Encantado) sieht aus wie ein Schwimmbecken und ist sechs Meter tief. Vielfarbige Fische lieben es, mit den Tauchern zu schwimmen. Kleine Affen lieben es, den Tauchern und Schnorchlern zuzusehen. Die Lagune Lagoa Salobra ist bekannt für ihre Baumstämme, Lichtbündel, Piranhas und Zylinder-Goldfische.
Recife gilt als die Tauch-Hauptstadt der Wracks. Die beliebtesten Wracks sind die Dampfschiffe Marte, die 48, die Bahia sowie das Handelsschiff Pirapama. Diese Tauchgegend ist bekannt für Papageifische, Rochen, Schildkröten, Schwämme, Rochen und Korallen. Ammenhaie lieben diese Strände. Tauchgänge mit Zylindern sind auch hier möglich.

Kulinarische Spezialitäten

Der Tisch des Landes ist reich gedeckt. Aus Mangos, Bananen oder Ananas werden überall preiswerte Fruchtsäfte (Sucos) angeboten. Typisch für Brasilien sind der frische Zuckerrohrsaft oder das Wasser der Kokosnuss. Bier (Cerveja) zählt zu den beliebtesten Getränken des Landes und sollte immer eiskalt (bem gelada) serviert werden. Die gängigsten Marken sind Brahma, Antarctica und Skol. Das bekannteste und beliebteste Getränk ist jedoch der Caipirinha. Dabei handelt es sich um einen Cocktail mit Kokosnuss, Erdbeere oder Maracujá. Er ist sehr erfrischend und gesund.
Die Früchte des Meeres landen im Moqueca, dem Nationalgericht Brasiliens. Dabei handelt es sich um einen Fischeintopf mit Meeresfrüchten, geschmorten Fischfilets, Kokosmilch und scharfem Pfeffer. Im Süden wird vor allem Viehzucht betrieben. Von hier stammt die zweite nationale Spezialität, Churrasco, das brasilianische BBQ-Gericht schlechthin. In eigenen BBQ-Restaurants (Churrasceria) werden verschiedene Fleischsorten angeboten.

Tipps für einen gelungenen Aufenthalt

Die Pousadas sind familiengeführte Bed & Breakfast Pensionen, die preiswert und gut sind.
Die beste Reisezeit ist zwischen November und März. Von Mai bis September liegen die Temperaturen bei höchstens 20 Grad Celsius. Die Wassertemperatur liegt immer über 20 Grad Celsius.

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